Ozon (03) besteht aus drei Sauerstoffatomen. Es ist eine hochreaktive, energiegeladene Form von Sauerstoff und wird deshalb auch Aktivsauerstoff genannt. In der Natur entsteht Ozon bei Blitzentladungen (Gewitter) oder durch UV Strahlung in der Atmosphäre.
Der Einsatz von Ozon hat sich dank seiner stark keimtötenden, pilztötenden und vireninaktivierenden Wirkung seit langem in der Trinkwasseraufbereitung und der Lebensmittelhygiene etabliert.
Aber auch in der Medizin findet Ozon seit vielen Jahrzehnten sehr erfolgreich ein breites Anwendungsspektrum. Hierbei handelt es sich um ein Gemisch aus reinstem Ozon und medizinisch reinem Sauerstoff. Der Konzentrationsbereich erstreckt sich von 1-100 μg/ml entsprechend einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch von 0,05 % 03 und 99,95% 02 bis 5 % Ozon mit 95 % Sauerstoff.
Da das 03-Molekül nicht stabil ist, wird medizinisches Ozon am Ort der Verwendung jeweils frisch hergestellt und verabreicht.
Somit wird sie meist ergänzend (komplementär) zu anderen Behandlungsformen durchgeführt und je nach Krankheitsbild und Allgemeinzustand eingesetzt:
Was kann die OZON-Therapie leisten? – Vielseitigkeit und Effektivität in der Zahnmedizin